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Aus Liebe zur Immobilie: Interview

Carlheinz Bartsch ist Immobilienunternehmer mit Leib und Seele. Zum 20-jährigen Firmenjubiläum hat er sich mit dem Bau des Immobilien-Kompetenz-Zentrums einen lang gehegten Traum erfüllt

Wir sprachen mit dem Inhaber von Bartsch Immobilien über den neuen Unternehmenssitz, seine Firmenphilosophie und was er jungen Menschen aus der Region in Sachen Eigenheimerwerb empfehlen kann.

Herr Bartsch, seit November 2016 sind Sie stolzer Inhaber des Immobilien-Kompetenz-Zentrums mit Sitz in Wolfratshausen. Was erwartet den Besucher Ihrer Räumlichkeiten?

Bei uns ist vom Gebäude bis zu unseren Mitarbeitern alles auf das Wohl des Kunden ausgerichtet. Das geht schon bei der Ankunft los. Unsere Kunden erwarten neun Kundenparkplätze – zwei davon inklusive kostenloser Elektrotankstelle mit Schnellladestation –, die im Zuge der Terminbestätigung mit einem personalisierten Schild vorreserviert werden. Im Gebäude selbst werden unsere Kunden in der lichtdurchfluteten Immo-Lounge mit Wohlfühlatmosphäre, Kaffee-Ecke und offenem Kamin empfangen. Bei dem Entwurf unseres Immobilien-Kompetenz-Zentrums war mir wichtig, dass sich auch unsere Firmenphilosophie, die auf den Eckpfeilern Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Transparenz ruht, im Gebäude widerspiegelt. Deshalb wurden vom Innenausbau bis zu den Möbeln ausschließlich natürliche Materialien wie Holz, Glas und Leder verwendet.

Das Immobilien-Kompetenz-Zentrum befindet sich in zentraler Lage inmitten des bayerischen Oberlandes. Was sind für Ihre Arbeit die wichtigsten Vorzüge des Standortes?

Wolfratshausen hat eine gute Verkehrsanbindung in mehrere Richtungen, was für die Maklertätigkeit günstig als zentraler Ausgangspunkt ist. Die Lage an der Sauerlacher Straße dient nicht nur als Ein- und Ausfahrts-, sondern auch als Querverbindungsstraße. So werden wir nicht nur einfach von unseren Kunden gefunden, sondern lenken durch die Ampel-Kreuzung auch die Aufmerksamkeit auf unsere Immobilien-Exposés, die im Großformat mit neuester LED-Technik an unserer Glasfassade präsentiert werden.

Die Leitsprüche Ihrer Firma sind „Ohne Fleiß kein Preis“ und „Ehrlichkeit zahlt sich aus“. Was heißt das als Immobilienmakler für Sie konkret?

Der Beruf des Maklers genießt in der Bevölkerung nicht gerade das beste Image. Wir von Bartsch Immobilien tun alles, um dem entgegenzuwirken, was schon bei unseren Arbeitszeiten anfängt. Bei uns gibt es kein „Abend-, Wochenend-, oder Feiertags-Besichtigungstabu“. Wir richten uns nach dem Kunden und nicht der Kunde nach uns. Wir möchten unsere Maklerprovision im wahrsten Sinne des Wortes „Verdienen“, wobei die Betonung ganz klar auf dem Dienen liegt. Ich wurde so erzogen, dass Fleiß und Ehrlichkeit mit die wichtigsten Aspekte einer vertrauensvollen Geschäftsbeziehung sind. Dies gepaart mit Kompetenz und Zuverlässigkeit zeichnet nicht nur meine, sondern auch die Arbeitseinstellung meiner Mitarbeiter aus. Das bedeutet, dass sich die Kunden immer auf unser ehrliches Wort verlassen können. Wir beschönigen nichts, sondern sorgen in jedem Bereich für Transparenz.

Viele junge Familien in Oberbayern scheuen heutzutage davor zurück, eine Immobilie zu erwerben. Was können Sie hier raten? Für wen macht es gegenwärtig noch Sinn, die oft hohen Ausgaben für die Miete lieber in eine Abzahlung des Eigenheims zu investieren?

Ohne Eigenkapital und Sicherheiten, wie einen Job mit festem Einkommen, wird es definitiv schwierig, da eine Bank benötigt wird, die den Traum vom Eigenheim mitbegleitet und finanziert. Wenn aber rund ein Drittel des Immobiliengesamtpreises als Eigenkapital aufgebracht werden kann, kann ich den Erwerb eines Eigenheimes bei den vorherrschenden niedrigen Baukreditzinsen nur empfehlen. Die Situation im Münchner Süden im Bereich Immobilien-Werthaltigkeit und -entwicklung – die sich unter anderem an der Infrastruktur und dem Freizeitwert der Lage bemisst – ist geradezu prädestiniert dazu, seine Ersparnisse in eine Immobilie zu investieren.

Sie haben über Umwege vor 20 Jahren mit dem Beruf des Immobilienunternehmers zu Ihrer wahren Berufung gefunden. Was können Sie aus Ihrer persönlichen Erfahrung jungen engagierten Menschen auf der Suche nach ihrem Traumberuf mit auf den Weg geben?

Es ist wichtig, dass man Leidenschaft für die angestrebte Tätigkeit verspürt. Wenn man Freude an der Arbeit hat, wird man im Normalfall automatisch erfolgreich. Wichtig ist meiner Meinung nach auch, seine Persönlichkeit miteinzubeziehen. Schauen Sie meinen Berufsweg an: vom Gastronom zum Immobilienunternehmer. Augenscheinlich mögen diese Berufe nicht zusammenpassen, aber was allen zugrunde liegt, ist die Freude am Kontakt mit Menschen, und das lag schon immer in meiner Natur. Natürlich hat mich aber nicht nur die Freude, sondern auch eine Menge Arbeit – unter anderem diverse Studiengänge, wie zum Beispiel zum geprüften Immobilienfachwirt (IMI) sowie zum geprüften Immobilien-Sachverständigen (BDSH) und vieles mehr – dorthin gebracht, wo ich heute stehe.

Wenn man Ihren beruflichen Werdegang verfolgt, scheint es, als würden Ihnen die Ideen nie ausgehen. Was sind Ihre nächsten Projekte?

Grundsätzlich wollen wir unser Kerngeschäft, den Bauträgervertrieb sowie spezielle Bereiche der Immobilienwirtschaft, noch besser ausbauen. Dann schreibe ich seit einiger Zeit an einem Fachbuch zur ganzheitlichen Immobilienvermarktung, das ich gerne weiter vorantreiben möchte. Zudem gibt es noch ein paar weitere geplante Neuerungen, die aber derzeit noch geheim sind (Anm. d. Red.: schmunzelt).

Unsere Region hat neben den genannten Vorzügen für Ihre berufliche Tätigkeit auch einen hohen Freizeitwert. Wie entspannen Sie nach der Arbeit am liebsten?

Die Familie steht bei mir an erster Stelle. Wenn ich zusätzlich einmal Zeit für mich brauche, spiele ich Tennis oder gehe auf die Jagd. Die Ruhe, die Verbundenheit zur Natur und die frische Luft lassen mich neue Kraft tanken.

Bildnachweis: Hempfling / Isbaner

Über den Autor

Sandra Johnson

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