Natur & Freizeit

Sporttipp: Meditatives Langlaufen im Tölzer Land mit Stefan Jaud

Wer mit Stefan Jaud durch die Loipen gleitet, verabschiedet sich von Geschwindigkeitsrekorden, Wettkampfgedanken und sportlichen Höchstleistungen, denn in seinen zweitägigen Kursen heißt es „Langlaufen mal anders“.

Der ehemalige Biathlet und Leiter der Lenggrieser Langlaufschule „Light-Lines“ nimmt seine Teilnehmer nämlich nicht nur mit auf eine Reise durchs winterliche Tölzer Land – sondern auch zu sich selbst. „Ziel ist es, den Alltag hinter sich zu lassen und durch Bewegung und innere Einkehr sein persönliches Empfinden wieder neu zu entdecken“, erklärt der Heilpraktiker mit eigener Praxis. Die Teilnehmer verbringen rund vier Stunden pro Tag auf den Brettern, aber nicht nur in Bewegung. „Innehalten ist ein wichtiger Teil des Kurses“, sagt der 38-Jährige, der seit mehr als sieben Jahren die etwas andere Langlauf-Erfahrung anbietet.

Innerhalb der Spur rät Jaud zu ruhigen Bewegungen, korrigiert kleine Technikfehler und ermuntert immer mal wieder zum Schweigen. Auch raus aus der Loipe und rein in die ungespurte Natur geht es. Hier sollen die Teilnehmer den Blick für die Umgebung öffnen und die Landschaft in der Bewegung erleben.

Pro Tag legen die Teilnehmer samt Coach Stefan Jaud so ganz in Ruhe und mit sich selbst im Einklang fünf bis zehn Kilometer zurück. Der erste Kurstag führt durch die beeindruckende Landschaft des Wackersberger Hinterlandes, am zweiten Tag gleiten die Teilnehmer durch die idyllische Jachenau, das „Sonnental“ des Tölzer Landes.

Über den Autor

Sandra Johnson

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